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Der in diesem Jahr erneut durchgeführte Workshop zum Umgang mit Diversität in der Verwaltung wurde diesmal von zwei Referent*innen geleitet. Teilnehmende waren Verwaltungsangestellte der Stadt und Universität Bayreuth. Der Workshop zielte darauf ab,

Kompetenzen im diskriminierungskritischen Handeln zu stärken und Wege aufzuzeigen, wie Vielfalt im Arbeitsumfeld konstruktiv berücksichtigt werden kann – etwa im Hinblick auf Herkunft, Geschlecht, sexuelle Orientierung oder physische Einschränkungen.

Nach einem kurzen Einstieg folgte als erstes inhaltliches Element ein Identitätsspeed-Dating, bei dem die Teilnehmenden durch kurze Gesprächsrunden unterschiedliche Perspektiven auf Identität und Vielfalt kennenlernen konnten. Anschließend stellten die Referent*innen zehn praxisnahe Tipps für eine diskriminierungskritische Verwaltungspraxis vor und diskutierten deren Anwendbarkeit im beruflichen Alltag.

Im Mittelpunkt des Workshops stand ein interaktives Handlungstraining, in dem Fallbeispiele in Kleingruppen analysiert und gemeinsam Handlungsmöglichkeiten entwickelt wurden. Daran schloss sich eine SWOT-Analyse an, in der die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken im Umgang mit Diversität und Diskriminierung innerhalb administrativer Strukturen in Stadt und Universität herausgearbeitet wurden.

Zum Abschluss arbeiteten die Teilnehmenden individuell an der Aufgabe „Develop a personal aim“, um persönliche Ziele für eine diversitätsbewusste Praxis zu formulieren und konkrete Schritte für die Umsetzung im Arbeitsalltag festzulegen.

Der Workshop vermittelte damit sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Handlungskompetenzen und bot einen geschützten Raum für Austausch und Reflexion über diskriminierungskritisches Verwaltungshandeln.